Liebe und Lust nach der Menopause

Das Bedürfnis nach Sexualität im Alter wird offener erst seit kurzem diskutiert. Über viele Jahre hinweg festigte sich der Irrglaube, dass nach den Wechseljahren der Frau keine erfüllende Sexualität mehr erwünscht oder gar möglich ist.

Liebe und Zuneigung, das Ausleben der sexuellen Wünsche hat jedoch kein Ablaufdatum, Sexualität ist auch im Alter ein wichtiger Teil der Lebensqualität.

Wunsch der Frau

Ein erfülltes Sexualleben wird in unserer Gesellschaft tendenziell der jüngeren Generation zugeschrieben, das Bedürfnis der älteren Generation nach Zärtlichkeit und Nähe ist noch kaum verankert. Marktforschungsergebnisse geben uns heute aber einen guten Einblick in die Wünsche von Frauen nach der Menopause. Über ein Drittel der Frauen im Alter zwischen 60 und 80 Jahren haben Sex, der Wunsch nach sexuellen Kontakten ist bei vielen älteren Frauen gegeben.

Die Fähigkeit zu und das Bedürfnis nach Sexualität bleibt bis in das hohe Alter erhalten. Sie verändert sich lediglich und orientiert sich an anderen Bedürfnissen und Wünschen – das ist aber nicht unbedingt ein Nachteil. Der Fokus rückt von reinen körperlichen Spitzenleistungen ab, hin zu einem partnerschaftlichen Miteinander. Das Berühren, Geborgenheit und Zärtlichkeit erfahren eine andere Bedeutung, als es in jüngeren Jahren vielleicht der Fall war.

Probleme der Frau

Nach den Wechseljahren sinkt unter anderem der Östrogenspiegel der Frau. Ein hoher Östrogenspiegel ist auch nicht mehr vorrangig, da Kinder nun kein Thema mehr sind. Dieser Östrogenmangel ist verantwortlich für die typischen Anzeichen der Alterung, denn dadurch verändert sich der Flüssigkeitshaushalt des Körpers. Die Haut verliert an Straffheit und Definition.

Auch stellt sich die Erregung im Alter etwas langsamer ein und es dauert länger, bis die Scheide der Frau feucht wird. Dies läuft bei älteren Männern ähnlich ab, sie benötigen mehr Zeit für eine ausreichende Erektion. Dem Vorspiel sollte daher viel Zeit gegeben werden. Die Orgasmusfähigkeit ist jedenfalls auch nach der Menopause unverändert gegeben.
Der sinkende Östrogenspiegel kann auch für Schmerzen beim Sex verantwortlich sein. Die Scheidenhaut wird dünner und ist nicht mehr optimal mit Blut und Nährstoffen versorgt. Dadurch ist die Scheidenwand weniger flexibel und anfälliger für Infektionen. Diese Veränderungen können zu schmerzhaften Erfahrungen beim Sex und Kontaktblutungen führen. Der Flüssigkeitsverlust kann zur Erschlaffung der Schamlippen beitragen und damit Schmerzen, aber auch funktionelle Beeinträchtigungen beim Sex hervorrufen.
Eine weitere Barriere können eigene Erkrankungen oder die des Partners, Wechselwirkungen mit Medikamenten oder auch Inkontinenz sein. So beeinflussen auch internistische Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck, ebenso wie seelische Beeinträchtigungen und Depressionen die Sexualität negativ.

Lösung

Vielen Einschränkungen in der Sexualität können durch eine Therapie zumindest positiv beeinflusst werden. Dazu ist eine umfassende Anamnese notwendig, da die Gründe für ihre Probleme sehr individuell sein können.

Es gibt heute auch bereits gezielte Methoden, um dem im Alter sinkenden Hormonspiegel mit Substitutionspräparaten entgegenzuwirken. Der Hormonersatz bringt den Flüssigkeitshaushalt des Körpers in Bewegung, die Haut und das Gewebe wird von innen wieder verstärkt mit Feuchtigkeit versorgt. Macht die erschlaffte Haut in der Intimzone Probleme, ist nach einer Therapie, die das Gewebe wieder mit Feuchtigkeit versorgt, eine sensible Straffung der betroffenen Bereiche möglich.

Unsere Erfahrung

Immer mehr Frauen nach der Menopause sind auf der Suche nach Unterstützung, um auch im Alter eine erfüllte Sexualität genießen zu können. Die Betreuung durch sensible Methoden ermöglichte bereits vielen Frauen eine Verbesserung der Lebensqualität.

Wir stehen für:

Gynäkologische Expertise

Das Zentrum für weibliche Intimchirugie wird geleitet von Prim. Univ.-Prof. Dr. Imhof, international anerkannter Facharzt für Frauenheilkunde.

Intimchirugische Finesse

Seit 22 Jahren ist Prim. Univ.-Prof. Dr. Imhof in allen Bereichen der Chirurgie tätig, seit 16 Jahren auf dem Fachgebiet der Gynäkologie.

Internationale Patientinnen

Frauen aus ganz Europa, dem arabischen Raum und Übersee vertrauen auf unsere sexualmedizinische Operationen und sexualpsychologische Therapien.

Öffnungszeiten:

Montag-Freitag8.00 – 17.00
Samstag9.00 – 14.00

Mitglied bei:

Der Ablauf

Das erste Beratungsgespräch

In diesem ersten Termin gehen wir intensiv auf ihre Wünsche und Bedürfnisse ein und klären ab, ob und in welcher Form sie realisierbar sind und welche Behandlungsalternativen ihnen zur Verfügung stehen. Teil dieser Beratung ist auch eine Voruntersuchung, durch die wir sehr individuell auf ihre persönliche Situation eingehen können.

Bei diesem Gespräch klären wir sie über die individuellen Risiken auf – die Gesundheit und ihr Wohlbefinden stehen bei der Zusammenstellung ihrer Behandlung im Vordergrund. Unsere Experten gehen mit ihnen den gesamten Ablauf ihrer Behandlung durch und erklärt ihnen alle Schritte bis zu ihrem neuen Körpergefühl.

Die Kosten für ein Erstgespräch betragen 160 Euro, eine Kalkulation aller weiteren Maßnahmen erfolgt nach dem persönlichen Erstgespräch. Die Kosten für das Erstgespräch werden bei der Durchführung der Behandlung bzw. von den Operationskosten abgezogen.

Gerne begleiten wir auch Sie auf Ihrem Weg zu einem natürlichen Körpergefühl.

Verlieren Sie keine Zeit und vereinbaren Sie noch heute einen Beratungstermin!

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Prof. Dr. Imhof operiert immer selber

Heutzutage nicht selbstverständlich – bei uns operiert Prim. Univ.-Prof. Dr. Imhof immer selbst.

Spezialist für weibliche Intimchirurgie

Seit 16 Jahren Spezialist für die Behebung von funktionellen sowie ästhetischen Folgen endokriner Störungen der Frau.

Prof. Dr. Imhof ist immer für Sie erreichbar

Prof. Dr. Imhof ist für seine Patientinnen vor und nach einer Operation immer persönlich erreichbar.

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FAQs – Fragen zum Thema

Ab wann muss ich mit altersbedingten Veränderungen rechnen?

Die sogenannte erweiterte Periomenopause kann bereits im Alter von etwa 35 Jahren beginnen. Der Körper reduziert nach und nach die Östrogenproduktion, es ist jedoch für die Frau noch möglich, schwanger zu werden. Bereits in dieser Phase ist das Aufkommen erster Probleme möglich: Hitzewallungen, Scheidentrockenheit oder Schlafstörungen können bereits typische Anzeichen für das Übergehen in die Periomenopause sein. Die Periomenopause geht später in die Menopause über.

Was ist die Menopause?

In der Menopause bleibt durch die reduzierte Hormonbildung in den Eierstöcken die Menstruation aus. Abseits der natürlichen Menopause kann dies auch eine spontane Folge von Behandlungen sein, etwa nach einer Operation, nach einer Strahlen-, Chemo- oder Hormontherapie. Die Menopause gilt als erreicht, wenn über dem Zeitraum eines Jahres keine Regelblutung mehr aufgetreten ist.

Ab wann sollte ich über Maßnahmen nachdenken?

Die Beschwerden schleichen sich oft langsam ein und können häufig nicht gleich zugeordnet werden. Wenn die sexuelle Lust dauerhaft reduziert ist und eventuell mit Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen oder auch Hitzewallungen verbunden ist, sollte man über eine genaue Abklärung nachdenken. Diese Episoden können fast in jedem Alter auftreten, häufen sich allerdings um die hormonellen Veränderungen um und nach dem Wechsel.

Welche Nebenwirkungen können die Behandlungen haben?

Da die Gründe für eine beeinträchtigte Sexualität sehr individuell sein können, ist eine gründliche Anamnese während der Beratung notwendig. Erst dann können wir ihnen ihren persönlichen Maßnahmenplan erstellen und sie auch über etwaige Nebenwirkungen informieren.

Haben Sie eine Frage, die Sie uns stellen möchten? Wir beraten Sie gerne.

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